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   BFH, 12.06.1991 - II B 151/90   

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https://dejure.org/1991,6518
BFH, 12.06.1991 - II B 151/90 (https://dejure.org/1991,6518)
BFH, Entscheidung vom 12.06.1991 - II B 151/90 (https://dejure.org/1991,6518)
BFH, Entscheidung vom 12. Juni 1991 - II B 151/90 (https://dejure.org/1991,6518)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 31.10.1989 - VIII R 60/88

    Wahrung der Festsetzungsfrist, wenn Steuerbescheid vor Ablauf der

    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - II B 151/90
    Nach § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977 sei die Festsetzungsfrist jedoch entsprechend den Ausführungen des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 31. Oktober 1989 VIII R 60/88 (BFHE 160, 7 [BFH 31.10.1989 - VIII R 60/88], BStBl II 1990, 518) durch die Steuerbescheide vom 11. August 1986 gewahrt worden.

    Mit der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision tragen die Kläger vor, daß die Ausführungen der Vorentscheidung eine Klarstellung der durch das Urteil in BFHE 160, 7 [BFH 31.10.1989 - VIII R 60/88], BStBl II 1990, 518 getroffenen Aussage erforderlich machten, denn diese Entscheidung gehe nicht so weit, auch die richtige Adresse zu ersetzen, wenn nur der Steuerbescheid nicht rechtzeitig - auch aufgrund unzutreffenden Akteninhalts - noch vor Ablauf der Festsetzungsfrist den Bereich der zuständigen Finanzbehörde verlasse.

  • BFH, 20.12.1989 - II R 31/88

    Beim "Erwerb im Bauherrenmodell" ist der Erwerbsvorgang mit Abschluß des

    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - II B 151/90
    Nach § 16 a GrEStG NW, der gemäß § 23 Abs. 2 Satz 1 GrEStG 1983 i. V. m. Art. 97 § 3 Satz 1, 2. Halbsatz des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung (EGAO 1977) im Zeitpunkt des für die Entstehung der Grunderwerbsteuer maßgebenden Abschlusses des Kaufvertrages über das Grundstück am 21. Oktober 1982 (§ 38 AO 1977, § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG NW; BFH-Urteil vom 20. Dezember 1989 II R 31/88, BFHE 159, 260, BStBl II 1990, 234) noch galt, begann die Festsetzungsfrist in den Fällen wie dem vorliegenden, in denen ein Rechtsvorgang zu einer Eintragung im Grundbuch führen kann, mit Ablauf des Jahres, in dem der Erwerber als Eigentümer in das Grundbuch eingetragen worden ist; die Eintragung der Kläger in das Grundbuch ist jedenfalls nicht im Jahr 1982 erfolgt.
  • BFH, 21.07.1982 - II R 75/81

    Falschbezeichnung - Grundstücksübereignung - Verjährung - Erwerbsvorgang -

    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - II B 151/90
    Auch unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Senats, wonach die Festsetzungsfrist bereits dann zu laufen beginnt, wenn dem zuständigen Finanzamt der Erwerbsvorgang in einer Weise bekanntgegeben worden ist, daß es - gegebenenfalls nach weiteren Ermittlungen - prüfen kann, ob ein grunderwerbsteuerbarer Vorgang vorliegt (vgl. BFH-Urteil vom 21. Juli 1982 II R 75/81, BFHE 136, 509, BStBl II 1983, 82), ergibt sich nichts anderes.
  • BFH, 04.06.1986 - II R 13/84

    Erhebung von Grunderwerbssteuern beim Grundstückserwerb zum Zweck der späteren

    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - II B 151/90
    Damit waren die genannten Voraussetzungen für eine den Klägern zugute kommende Vorverlegung des Beginns der Festsetzungsfrist nicht erfüllt, denn die für die zutreffende Beurteilung des konkreten Erwerbsvorganges maßgeblichen Vertragsunterlagen (Treuhandvertrag, Generalunternehmervertrag, Gesellschaftsvertrag, Verträge über die technische und wirtschaftliche Baubetreuung) sind nach den Feststellungen des FG beim FA frühestens im Jahr 1983 eingegangen (BFH-Urteil vom 4. Juni 1986 II R 13/84, BFH/NV 1987, 670).
  • BFH, 19.03.1998 - IV R 64/96

    Fristwahrung - Wirksamkeitsvoraussetzungen eines Steuerbescheids - Zugang

    Die Festsetzungsfrist werde danach nur gewahrt, wenn der Steuerbescheid nach Ablauf der Festsetzungsfrist tatsächlich wirksam werde (BFH-Urteil vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942, und BFH-Beschluß vom 12. Juni 1991 II B 151/90, BFH/NV 1992, 556; offengelassen im BFH-Urteil vom 27. April 1995 VII R 90/93, BFH/NV 1995, 943).

    d) Das FG hat sich auf das Urteil des X. Senats des BFH in BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942 und den Beschluß des II. Senats des BFH in BFH/NV 1992, 556 bezogen.

  • FG Baden-Württemberg, 16.03.1998 - 12 K 213/95
    Die Revisionszulassung erfolgt ferner angesichts des obiter dictum in dem Beschluß des BFK vom 12. Juni 1991 II B 151/90 , BFH/NV 1992, 556 sowie des Urteils vom 30. Oktober 1996 II R 70/94 (BFHE 181, 274 = BStBl II 1997, 11), mit welchen der II. Senat des BFH Zweifel an der Auslegung des § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO durch den VIII. Senat (BFHE 160, 7 = BStBl II 1990, 518 [BFH 31.10.1989 - VIII R 60/88] ) angemeldet, letztlich aber offen gelassen hat, ob er sich dieser Auslegung anschließen könnte.
  • FG Niedersachsen, 22.05.1996 - II 596/95

    Erlass eines Einkommensteuerbescheides nach Ablauf der Festsetzungsfrist;

    Allein die Absendung des Steuerbescheids genügt nicht, um die Festsetzungsfrist zu wahren (BFH-Urteil vom 16.05.1990 X R 147/87, BStBl II 1990, 942, 943; BFH-Beschluß vom 12.06.1991 II B 151/90, BFH/NV 1992, 556: Gegenansicht "bedenklich"; FG-Düsseldorf, Urteil vom 09.08.1985 XV 431/85 E EFG 1986, 57; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 26.09.1995 1 K 2373/94, EFG 1996, 251; Tipke-Kruse, AO,§ 169, 12; Kühn-Hofmann, AO-Finanzgerichtsordnung,§ 169 AO, 4; Koch-Scholtz, AO, § 169, 18; Guth, Verlängerung der Festsetzungsfrist durch unwirksame Bescheide?, DStZ 1990, 538; offengelassen im BFH-Urteil vom 27.04.1995 VII R 90/93, BFH/NV 1995, 943).
  • BFH, 08.09.1993 - II B 164/92

    Nacherhebung der Grunderwerbsteuer trotz Kenntnis über das Nichtvorliegen von

    Die vom Kläger angesprochenen Urteile vom 20. Dezember 1982 II R 31/88 (BStBl II 1990, 234) und vom 12. Juni 1991 II B 151/90 (BFH/NV 1992, 556) berühren den vom Kläger für grundsätzlich gehaltenen Fragenkomplex nicht.
  • FG Hessen, 07.12.1995 - 9 K 1228/95

    Eintritt der Festsetzungsverjährung; Änderung und Aufhebung einer

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  • FG Baden-Württemberg, 15.03.1995 - 5 K 163/93
    Teilweise wird die gesetzliche Regelung des § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO , wonach die Frist gewahrt ist, wenn vor Ablauf der Festsetzungsfrist der Steuerbescheid den Bereich der für die Steuerfestsetzung zuständigen Finanzbehörde verlassen hat, auch dahingehend interpretiert, daß die Festsetzungsfrist auch dann gewahrt sei, wenn der Steuerbescheid dem Steuerpflichtigen nicht zugegangen ist oder der Zugang nicht nachgewiesen werden kann, sofern nur die Finanzbehörde alle Voraussetzungen beachtet hat, die für den Erlaß eines wirksamen Steuerbescheids vorgeschrieben sind (so BFH-Urteil vom 31. Oktober 1989 VIII R 60/88 , BStBl II 1990, 518; FG Saarland, Urteil vom 4. November 1993 2 K 90/93, EFG 1994, 326; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur AO und FGO, 9.Aufl., § 169 AO Anm. 59; Klein/Orlopp, Kommentar zur AO, 4.Aufl., § 169 Anm. 8; Nr. 13 der Änderung des AO -Anwendungserlasses vom 7. Dezember 1990, BStBl I 1990, 818; vgl. hierzu aber auch den Beschluß des BFH vom 12. Juni 1991 II B 151/90 , BFH/NV 1992, 556, wonach diese Rechtsmeinung für nicht unbedenklich zu halten sei).
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